Samstag, 28. November 2015

Rezension: Das Feuerzeichen von Francesca Haig

Heyne fliegt | 480 Seiten | 16,99 (Gebunden) | Francesca Haig | 1.Band Kaufen! 

Kurzbeschreibung:

Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. 

Meine Meinung:

Im Buch lernen wir die junge Cass kennen die selbst ein Omega ist, jedoch keinen äußeren Mackel sondern über sogenannte Seherische Kräfte verfügt. Ihr Bruder Zach ist in einem hohen politischen Stand während Cass in einem kleinem Dörfchen für ihr Leben sorgt, doch weil sie erst sehr spät von ihrem Zwillingsbruder getrennt wurde denkt sie sehr häufig an ihn. Bis Cass eines Tages von Ratsmitgliedern verschleppt und eingesperrt wird. Das hat nur einen Grund, den Zach will um jeden Preis verhindern das Cass getötet wird den gleichzeitig würde das für ihn selbst den Tot bedeuten.

Ich war Anfangs völlig fasziniert von der Idee der Autorin. Diese Dystopische Welt in dem es nur Zwillinge gibt, der eine Kerngesund, der andere mit einem Makel klang gerade zu grandios!
Gemeinsam mit Cass erlebt und erkundet man nun diese neue Welt und lernt dabei viele tolle Charaktere kennen.
Cass war mir gleich von Anfang an sympathisch man lernt sie das gesamte Buch über als Ich- Erzählerin kennen. Sie sieht in jedem Menschen das Gute und rutscht dabei aber nicht ins naive was mir sehr gut gefallen hat. 
Während ihrer Reise lernt Cass Kip kennen, ihn mochte ich auch sehr! Cass und Kip sind das absolute Traumpaar für mich!
Zach lernt man leider erst kurz vor Schluss und Anfangs kennen obwohl ich gerne noch mehr über ihn erfahren hätte.

Im Laufe des Buches hat die Faszination jedoch etwas abgenommen. Francesca Haig erzählt zwar mit sehr viel Spannung und bringt immer wieder neue Spannung ins Buch, trotzdem fand ich einige Stellen doch etwas zu lang erzählt. Als Leser wird man quasi mit so vielen Informationen zugeschüttet das es mir dabei schwer gefallen ist der Geschichte noch zu folgen. Am Ende ergab aber alles wieder einen Sinn.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen, er lässt sich leicht und flüssig lesen und hat mir den Einstieg ins Buch immer wieder erleichtert weil ich das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen habe.

Fazit: Ein toller Dystopie Auftakt von Francesca Haig mit aber noch etwas Luft nach oben. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde mit Sicherheit auch noch weiter lesen. Aber meine Anfängliche Faszination konnte das Buch im Laufe leider nicht ganz halten. 

+1/2
Vielen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar!


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