Autor: Rachel Ward
Seitenanzahl: 368
Verlag: Carlsen Verlag
ISBN-10: 3551520070
ISBN-13: 978-3551520074Teile: 1/3
Bewertung: ♥♥♥♥
Preis: 13,95 (Broschiert)
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Kurzbeschreibung:
Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher ...
Erster Satz:
Es gibt bestimmte Orte, wo wir uns rumtreiben.
Meine Meinung:
Numbers ist kein normales Jugendbuch, genauso wie Jem den sie kann das Todesdatum jedes Menschen sehen wenn sie ihnen in die Augen blickt.
Da Jem ihre Eltern schon lange verloren hat lebt sie bei einer Pflegemutter und ist auch deshalb kein einfacher Teenager. Immer öfter geht sie zum Kanal um dort ihre Ruhe zu finden, dort trifft sie auf Spinne. Als Spinne vom Unterricht suspendiert wird und er und Jem sich anfreunden gehen sie zum London Eye.
Jem weiß es: es wird etwas passieren sie kann es an dem Todesdatum sehen der bei allen Menschen am London Eye gleich ist. Sie uns Spinne fliehen und entkommen der Katastrophe, von nun an sind sie aber auf der Flucht.
Den die beiden sollen es sein die für die Katastrophe verantwortlich sind.
Unter Numbers hätte ich mir etwas völlig anderes vorgestellt als ich bekommen habe aber ich wurde auf sehr positive Weise überrascht. Das Buch enthält soviel Gefühle welches es für mich für ein sehr emotionales Buch gemacht hat, es hat mich sehr oft innehalten lassen und zum Nachdenken angeregt. Die Fragen die Jem beschäftigten, waren auch meine Fragen.
In Jem konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, sie musste schon als sie klein war so viel durch machen, dadurch wächst Jem zu einen unglaublichen starken Charakter heran, ihre Pflegemutter Karen hat es keineswegs leicht mit dem auf Konflikt gestellten Teenager.
Erst bei Spinne merkt man ihr an wie sehr zerbrechlich sie eigentlich ist.
Spinne hat ebenfalls keine Familie mehr außer seine Oma die sich liebevoll um ihn kümmert, auch er war im Buch sehr sympathisch, trotzdem war es für mich schwieriger seine Gefühlswelt zu verstehen wie die von Jem.
Jem ist auch die Person aus deren Sicht erzählt wird, man hätte fast denken können sie sitzt vor einem und erzählt ihre Geschichte bei einer Tasse Tee. Der Schreibstil ist gut, allerdings hat mich die sehr stark ausgeprägte Umgangssprache ziemlich gestört. Mir ist es sehr schwer gefallen in den Schreibstil der Autorin reinzufinden trotzdem habe ich es geschafft und ab dem Punkt hat sich das Buch besser und flüssiger lesen lassen.
Fazit:
Mich konnte das Buch ganz überzeugen. Es hat alles was ein guten Jugendbuch benötigt. Tolle Hauptprotagonisten die auch Ecken und Kanten haben und in einer realen Welt leben in der es Probleme gibt. Die Story und Idee fand ich unglaublich gut umgesetzt, es wirkte so Real als könnte diese Geschichte wirklich passiert sein. Emotionen werden in diesem Roman groß geschrieben von emotionaler Tiefe bis hin zur Spannung hat das Buch alle Facetten des Lebens erfassen können und mich völlig in seinen Bann ziehen können.
Einzig der Schreibstil war für mich Anfangs ein echtes Problem, da an Jugend-und Umgangssprache ebenfalls nicht gesparrt wurde, trotzdem konnte ich den Anschluss mit der Zeit zum Buch finden und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen.
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