Montag, 22. April 2013

Rezension: Jenseits von Meg Cabot

zum Buch:


Autor: Meg Cabot
Seitenanzahl: 320
Verlag: Blanvalet
ISBN-10: 3442379679
ISBN-13: 978-3442379675
Originaltitel: Abandon

Teil: 1/3
Bewertung: ♥♥
Preis: 12,00 (Taschenbuch)


Kurzbeschreibung:

Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce weiß es besser. Denn ihre Seele war an einem anderen, sehr unheimlichen Ort: der Unterwelt. Und nur durch einen Trick ist sie dem Herrscher über jene Welt entkommen. Niemand glaubt ihr, doch Pierce hat einen Beweis, dass sie dort war: Eine Kette, die gegen das Böse schützen soll, ein Geschenk des mysteriösen John Hayden, den sie dort traf. Doch was, wenn John das Böse ist?

Erster Satz:

Alles kann geschehen innerhalb eines Wimpernschlags.

Meine Meinung:


War es Zufall das ich nachdem ich ein Buch über griechische Mythologie gelesen habe schon wieder eins von der Sorte lese? Eigentlich nicht.
Den wenn man den Klappentext liest habe ich nicht an griechische Mythologie gedacht, aber nachdem ich den Prolog gelesen hatte war eindeutig klar das es wieder genau darum geht.
Pierce Oliviera stirbt und erwacht an einen merkwürdigen Ort, an einem Strand mit vielen Menschen.
Sie kennt keinen von dort und weiß auch nicht wo sie ist bis sie ein vertautes Gesicht wieder erkennt und zwar von John. Mit sieben Jahren lernte sie John auf der Beerdigung ihres Opas kennen, dabei erweckte er auch noch einen kleinen Vogel wieder zum Leben.
Die Ärzte glauben es war ein Wunder das sie Pierce nach einer Stunde wieder beleben konnten doch Pierce weis es besser den sie ist geflohen von John und dem merkwürdigen Strand von dem sie immer noch nicht weis was für Ort es gewesen ist. Die einzige Erinnerung ist eine Kette die John ihr gab um sie vor dem Bösen zu beschützen.


Nachdem ich das erste Kapitel gelesen hatte war ich völlig begeistert und ich dachte "Das ist es".
Leider entwickelte sich das Buch von Kapitel zu Kapitel zu einem mittelmäßigen bis "schlechten" Buch.
Als schlecht möchte ich die Story jedoch nicht bezeichnen den die Idee hat mir wieder gut gefallen aber die Umsetzung fand ich etwas "unglücklich".
Im Buch sind viele Szenen die mich stutzen lassen haben z.B trifft sie John auf einem Friedhof wieder und will ihm die Kette zurück geben, John wird darauf hin wütend und wirft sie mehrere hundert Meter weg. Also ist die Kette weg, Pierce geht sie auch nicht suchen. Trotzdem redet sie kurz darauf davon wie sich die Farbe der Kette von einem schwarz in ein grau verwandelt. Hä?
Hat sie jetzt auf einmal zwei Ketten?
Nein, darum ist mir das Buch auch nicht stimmig und unlogisch vorgekommen.

Den Schreibstil fand ich etwas gewöhnungsbedürftig...Die Sätze sind lang gehalten ebenso wie die Kapitel. Das hat ein leichtes und flüssigem Lesen etwas im Wege gestanden. Am Anfang eines Neuen Kapitels steht immer ein Zitat statt einer Zahl, das hat mir gut gefallen und brachte mir etwas Abwechslung ins Buch rein.
Trotzdem gab es zu viele langatmige Stellen und am Ende wollte ich das Buch nur noch so schnell wie möglich hinter mich bringen...
Das Cover ist das absolut schönste welches ich dieses Jahr gesehen habe!
Es wird sicher noch am Jahresende einen Platz beim schönsten Cover des Jahres haben...auch wenn ich das Buch nicht so gut fand lohnt es sich das Buch trotzdem im Regal zu behalten

Die Hauptprotagonistin Pierce wird aber doch sehr oberflächig beschrieben, ich konnte gar keinen Bezug zu ihr aufbauen, in ihrem Handeln habe ich sie nicht verstehen können. z. B Fand ich sie geht mit ihrem Leben das schon einmal zu Ende war viel zu leichtfertig um...
Ihrem Drang ständig alles mögliche und jede kleine Fliege das Leben zu retten fand ich zu übertrieben und aufgesetzt, insgesamt hat sie mir also nicht gefallen. John fand ich aber trotz dessen das er ziemlich gewalttätig wird sehr interessant und mysteriös auch wenn es schon vorhersehbar war was John mit all dem zutun hatte war ich von ihm sehr gefesselt.
Die Nebencharaktere spielen keine große Rolle und wirken sehr blass auch bei ihnen konnte ich keine Sympathie aufbauen.

Fazit: Eine fesselnde und spannende Geschichte habe ich bei Jenseits nicht gefunden, es dauert sehr lange bis so etwas wie Spannung entsteht und dann nur sehr kurzweilig. Die Erzähl weise war mir zu gewöhnungsbedürftig aber das ist ja Geschmackssache. Ganz sehr hat mir aber das tolle Cover gefallen, um auch mal positive Dinge zu nennen.
Die Idee die hinter dem Buch steckt hat mir gefallen aber leider hat mir die Umsetzung weniger gefallen... Vielleicht hatte ich mir einfach zu viel von dem Buch wegen des schönen Covers erhofft?
Aber es ist nicht alles Gold was glänzt...
Am besten ihr findet selbst heraus ob euch das Buch gefällt mich konnte es leider nicht überzeugen.



Meg Cabot:
Meg Cabot stammt aus Bloomington, Indiana. Nach dem Studium wollte sie Designerin werden, jobbte währenddessen in einem Studentenwohnheim und schrieb ihren ersten Roman. Inzwischen ist Meg Cabot eine international höchst erfolgreiche Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Ehemann in New York City und Key West.

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