Autor: Susan Ee
Verlag: Heyne fliegt
Seitenanzahl: 400
ISBN-10: 345326892X
ISBN-13: 978-3453268920
Teil: 1/3
Bewertung: ♥♥♥♥♥
Preis: 12,99
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Kurzbeschreibung:
Wenn die Engel die Bösen sind
Penryn ist die Starke in der Familie: Seit ihr Vater sie verlassen hat, kümmert sie sich in jeder freien Minute um ihre siebenjährige Schwester Paige, die im Rollstuhl sitzt, und um ihre Mutter, die seit der Trennung mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. Doch seit einigen Wochen ist Penryns Aufgabe immer schwieriger geworden – wenn nicht sogar unmöglich. Die Engel sind gekommen, und mit sanftmütigen, himmlischen Geschöpfen haben die überhaupt nichts gemein! Ganz im Gegenteil – sie zerstören Städte auf der ganzen Welt und machen Jagd auf Menschen. Als Paige von Engeln verschleppt wird und ihre Mutter spurlos verschwindet, bleibt Penryn allein zurück. Die Siebzehnjährige ist wild entschlossen, das Leben ihrer Schwester zu retten, doch dazu muss sie nach Aerie gelangen, dem Hauptquartier der Engel, das auf den Trümmern San Franciscos errichtet wurde. Auf ihrer Reise durch das verwüstete Kalifornien wird sie von Raffe begleitet, einem wunderschönen gefallenen Engel. Raffe, dem seine Flügel genommen wurden, hat mit Paiges Entführern noch eine Rechnung offen und erklärt sich bereit, Penryn zu helfen. Penryn weiß, dass sie ihre Schwester ohne Raffes Unterstützung nicht befreien kann, aber soll sie einem Engel in diesen dunklen Zeiten wirklich vertrauen?
Erster Satz:
Auch wenn es ironisch klingt: Seit den Angriffen sind die Sonnenuntergänge herrlich
Meine Meinung:
Mitten in einer untergehenden Zivilisation, einer Katastrophe die vorher keiner geahnt hat sitzt Penryn mit ihrer Familie. Engel haben die Städte zerstört und verschleppen Menschen. Für Penryn zählt nur eins: sie muss ihre Familie vor diesen bösen Kreaturen beschützen.
Auf den ersten Blick ist Angelfall eine völlig überhypte Dystopie, doch nachdem ich sie gelesen habe ist sie für mich viel mehr geworden. Die Mischung aus Endzeit für die Erde mit Fantasy Elementen hebt sie viel mehr von der Masse ab als andere Dystopien die momentan aus allen Ecken sprießen.
Aber nicht nur die Idee der Autoren beides in einen Topf zu werfen macht die Geschichte unglaublich sondern ich fand auch die Charaktere Penryn und Raffe einfach atemberaubend. Die Seiten flogen praktisch dahin den ich wollte unbedingt wie sich die Beziehung zwischen den beiden weiter entwickelt.
Dabei war sehr angenehm in welcher Geschwindigkeit sich die Gefühle entwickelt haben, meiner Meinung nach nämlich sehr realistisch.
Alle weiteren Charaktere waren auch sehr gut entwickelt. Vor allem Penryns Mutter kann wohl keiner überbieten, die Frau ist einfach nur vollkommen irre!
Das ganze Buch über ist eine stetige Brutalität im Hintergrund, die Stimmung ist sehr drückend und dunkel-passt aber genau richtig zum Buch.
Die Handlungen sind alle sehr logisch und ich bin sehr gut mit der Geschichte mitbekommen, durch die starke Brutalität hält die Spannung das ganze Buch über an, ich könnte mich an keine Stelle erinnern an der mir je langweilig wurde oder ich keine Lust mehr hatte weiter zu lesen..
Das Finale ist noch einmal sehr interessant und wurde auch gleich in einem Rutsch gelesen, einen kleinen Cliffhanger gibt es.
Ich will unbedingt wissen wie es weiter geht und kann es kaum erwarten.
Von der Aufmachung gefällt mir das englische Cover viel viel besser als das deutsche. Ich würde mir schon nur allein die englische Version wegen dem tollen Cover kaufen.
Wieso müssen deutsche Verlage immernoch einen Untertitel beifügen?
Fürchtet euch nicht, das ist doch völlig übertreiben und unnötig,oder?
Das deutsche ist in keinem Falle hässlich aber verglichen mit dem englischen gefällt es mir nicht so gut.
Der Schreibstil fand ich angenehm. Ich konnte der Geschichte ohne Probleme folgen und leicht lesen.
Fazit: Angelfall ist ein absolutes "Must-Have Buch".
Und nicht ohne Grund so gehypt. Zwei tolle Charaktere machen das Buch ganz besonders und lassen es aus der Masse aller anderen Dystopien herausstechen.
Die Idee der Autorin Dystopie mit Fantasy Elementen zu mischen fand ich großartig!
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